Weitere Entscheidung unten: BGH, 29.10.1986

Rechtsprechung
   BGH, 22.10.1986 - VIII ZR 242/85   

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BGH, 22.10.1986 - VIII ZR 242/85 (https://dejure.org/1986,1111)
BGH, Entscheidung vom 22.10.1986 - VIII ZR 242/85 (https://dejure.org/1986,1111)
BGH, Entscheidung vom 22. Oktober 1986 - VIII ZR 242/85 (https://dejure.org/1986,1111)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Abschluss eines Stromlieferungsvertrages und eines Gaslieferungsvertrages - Nachforderungen eines Versorgungsunternehmens - Verjährung von Ansprüchen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Rechtsfolgen unterbliebener Abrechnung für zurückliegende Verbrauchsabschnitte; Fälligkeit und Verjährungsbeginn

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1987, 237
  • MDR 1987, 312
  • WM 1987, 267
  • BB 1987, 508
 
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Wird zitiert von ... (41)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 08.07.1981 - VIII ZR 222/80

    Verjährung von Ansprüchen bei Fälligkeit mit Rechnungserteilung

    Auszug aus BGH, 22.10.1986 - VIII ZR 242/85
    Dies ist der Zeitpunkt in dem er fällig wird (BGHZ 55, 340, 341; 79, 176, 177 f.; Senatsurteil vom 8. Juli 1981 - VIII ZR 222/80 = WM 1981, 1176, 1177 m.w.N.).

    Das gilt auch dann, wenn - wie hier - die Fälligkeit von einem zeitlich unbestimmten und unbestimmbaren Ereignis - etwa der Handlung eines Vertragspartners - abhängig ist und ein Vertragspartner damit auf den Beginn der Verjährungsfrist Einfluß nehmen kann (Senatsurteil vom 8. Juli 1981 aaO).

    Das Berufungsgericht trägt der Tatsache nicht genügend Rechnung, daß § 27 Abs. 1 AVBGasV die Fälligkeit und damit das Entstehen der Ansprüche des Versorgungsunternehmens und den Beginn ihrer Verjährung im Sinne der §§ 198, 201 BGB eindeutig an den Zeitpunkt knüpft, in welchem das Versorgungsunternehmen die Abrechnung erteilt hat und nicht an den Zeitpunkt, in welchem diese hätte erteilt werden können oder nach § 24 Abs. 1 AVBGasV hätte erteilt werden sollen (so auch - im Hinblick auf den inhaltlich mit § 27 Abs. 1 AVBGasV übereinstimmenden Abschnitt VIII Nr. 3 der Allgemeinen Bedingungen für die Versorgung mit elektrischer Arbeit aus dem Niederspannungsnetz der Elektrizitätsversorgungsunternehmen vom 27. Januar 1942 - Senatsurteil vom 8. Juli 1981 (aaO) und - für den vergleichbaren Fall des § 16 Nr. 2 Abs. 1 Satz 1 VOB/B - BGH Urteil vom 16. Juni 1977 - VII ZR 66/76 = WM 1977, 1053).

    Ein dem entgegenstehender - die Ansicht des Berufungsgerichts zu stützen geeigneter - allgemeiner Grundsatz, wonach bei Ansprüchen mit hinausgeschobener, von der Disposition des Gläubigers abhängiger Fälligkeit die Entstehung des Anspruches im Sinne von § 198 BGB mit dem Zeitpunkt gleichzusetzen ist, zu dem der Gläubiger die Fälligkeit seines Anspruches selbst hätte herbeiführen können, läßt sich, worauf der erkennende Senat bereits in dem vorgenannten Urteil vom 8. Juli 1981 (aaO S. 1178) hingewiesen hat, auch nicht aus §§ 199, 200 BGB ableiten.

    Diese Vorschriften enthalten Sonderregelungen, die auf die Kündigung und Anfechtung beschränkt sind und schon deshalb einer Erweiterung auf sonstige Fälle nicht zugänglich sind (Senatsurteil vom 8. Juli 1981 aaO m.w.N.).

  • BGH, 29.02.1984 - VIII ZR 310/82

    Verwirkung von Nebenkostenansprüchen

    Auszug aus BGH, 22.10.1986 - VIII ZR 242/85
    Dies ist aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden (vgl. zur Frage der Verwirkung Senatsurteil vom 29. Februar 1984 - VIII ZR 310/82 = WM 1984, 818) und wird von der Revision des Beklagten auch nicht bekämpft.
  • BGH, 18.12.1980 - VII ZR 41/80

    Beginn der Verjährung von Forderungen aus einem Werkvertrag

    Auszug aus BGH, 22.10.1986 - VIII ZR 242/85
    Dies ist der Zeitpunkt in dem er fällig wird (BGHZ 55, 340, 341; 79, 176, 177 f.; Senatsurteil vom 8. Juli 1981 - VIII ZR 222/80 = WM 1981, 1176, 1177 m.w.N.).
  • BGH, 17.02.1971 - VIII ZR 4/70

    Begriff der Entstehung des Anspruchs

    Auszug aus BGH, 22.10.1986 - VIII ZR 242/85
    Dies ist der Zeitpunkt in dem er fällig wird (BGHZ 55, 340, 341; 79, 176, 177 f.; Senatsurteil vom 8. Juli 1981 - VIII ZR 222/80 = WM 1981, 1176, 1177 m.w.N.).
  • BGH, 16.06.1977 - VII ZR 66/76

    VOB-Vertrag: Beginn der Verjährung des Vergütungsanspruches

    Auszug aus BGH, 22.10.1986 - VIII ZR 242/85
    Das Berufungsgericht trägt der Tatsache nicht genügend Rechnung, daß § 27 Abs. 1 AVBGasV die Fälligkeit und damit das Entstehen der Ansprüche des Versorgungsunternehmens und den Beginn ihrer Verjährung im Sinne der §§ 198, 201 BGB eindeutig an den Zeitpunkt knüpft, in welchem das Versorgungsunternehmen die Abrechnung erteilt hat und nicht an den Zeitpunkt, in welchem diese hätte erteilt werden können oder nach § 24 Abs. 1 AVBGasV hätte erteilt werden sollen (so auch - im Hinblick auf den inhaltlich mit § 27 Abs. 1 AVBGasV übereinstimmenden Abschnitt VIII Nr. 3 der Allgemeinen Bedingungen für die Versorgung mit elektrischer Arbeit aus dem Niederspannungsnetz der Elektrizitätsversorgungsunternehmen vom 27. Januar 1942 - Senatsurteil vom 8. Juli 1981 (aaO) und - für den vergleichbaren Fall des § 16 Nr. 2 Abs. 1 Satz 1 VOB/B - BGH Urteil vom 16. Juni 1977 - VII ZR 66/76 = WM 1977, 1053).
  • BGH, 14.01.1981 - VIII ZR 337/79

    Einordnung von Transformatoren als Einrichtung zu Hochspannungsnetz oder

    Auszug aus BGH, 22.10.1986 - VIII ZR 242/85
    Eine - unzulässige - Rückwirkung ist darin nicht zu erblicken (vgl. zu dem wörtlich übereinstimmenden § 37 Abs. 2 AVBEltV Senatsurteil vom 14. Januar 1981 - VIII ZR 337/79 = WM 1981, 250, 251 unter II 2 b).
  • BGH, 30.05.1984 - VIII ZR 39/83

    Konkurrenz kurzer Verjährungsfristen

    Auszug aus BGH, 22.10.1986 - VIII ZR 242/85
    aa) Für die streitigen Ansprüche gilt, weil die ihnen zugrundeliegenden Gaslieferungen nicht für einen Gewerbebetrieb erfolgt sind, gemäß § 196 Abs. 1 Nr. 1 BGB eine Verjährungsfrist von zwei Jahren (BGHZ 91, 305, 310).
  • BGH, 19.12.1990 - VIII ARZ 5/90

    Verjährung einer Heizkostennachforderung

    Dieser Zeitpunkt ist nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes, der auch der Senat stets gefolgt ist (BGHZ 53, 222, 225 [BGH 12.02.1970 - VII ZR 168/67]; 55, 340, 341 [BGH 17.02.1971 - VIII ZR 4/70]; Urteile vom 8. Juli 1981 - VIII ZR 222/80 = WuM 1981, 1176 unter II 2 a bb und vom 22. Oktober 1986 - VIII ZR 242/85 = WuM 1987, 267 unter II 2 a bb) und nach, soweit ersichtlich, einhelliger Ansicht in der Literatur (z.B. Staudinger/Dilcher, BGB, 12. Aufl., § 198 Rdn. 2; MünchKomm/von Feldmann, 2. Aufl., § 198 Rdn. 1) mit der Fälligkeit des Anspruches gleichzusetzen.

    aa) Für den Verjährungsbeginn bleibt die Fälligkeit eines Anspruchs auch dann maßgebend, wenn sie von einem zeitlich unbestimmten und unbestimmbaren Ereignis abhängt und der Gläubiger damit auf den Beginn der Verjährungsfrist Einfluß nehmen kann (Senatsurteile vom 8. Juli 1981 , aaO. unter II 2 a bb und vom 22. Oktober 1986 , aaO. unter II 2 a bb; für Potestativbedingungen vgl. BGHZ 47, 387, 390 [BGH 20.04.1967 - II ZR 142/65] und Johannsen in BGB-RGRK, 12. Aufl., § 198 Rdnr. 5).

    Ein allgemeiner Grundsatz, wonach bei Ansprüchen mit hinausgeschobener, von der Disposition des Gläubigers abhängiger Fälligkeit die Verjährung mit dem Zeitpunkt beginnt, zudem der Gläubiger die Fälligkeit selbst hätte herbeiführen können, besteht nicht und kann auch nicht aus den eng auszulegenden Ausnahmevorschriften der §§ 199, 200 BGB hergeleitet werden (Senatsurteil vom 22. Oktober 1986 , aaO. unter II 2 b bb).

    Ebensowenig kommt es auf den Zeitpunkt an, zu dem eine Abrechnung, wenn die Fälligkeit daran geknüpft ist, hätte erteilt werden müssen (Senatsurteil vom 22. Oktober 1986 , aaO.).

    Die Urteile vom 8. Juli 1981 (aaO.) und vom 22. Oktober 1986 (aaO.) betrafen allerdings Fälle, in denen das Eintreten der Fälligkeit nach Vorlage einer Abrechnung ausdrücklich festgelegt war.

  • BGH, 17.07.2019 - VIII ZR 224/18

    Fälligkeit der Forderung und Erteilung einer Abrechnung als Voraussetzung für den

    Diese Lösung widerspreche nicht der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, wonach die Verjährung auch dann von der Fälligkeit des Anspruchs abhänge, wenn sie ihrerseits aufgrund einer gesetzlichen Regelung von der Handlung eines Gläubigers, hier der Rechnungslegung, abhänge (BGH, Urteil vom 22. Oktober 1986 - VIII ZR 242/85).
  • BGH, 11.12.2013 - VIII ZR 41/13

    Zur Unterbrechung der Stromversorgung bei Einwänden des Kunden gegen die erteilte

    § 17 Abs. 1 StromGVV/GasGVV knüpft die Fälligkeit einer nach § 16 StromGVV/GasGVV erteilten Stromrechnung lediglich an deren Zugang beim Abnehmer und an bestimmte Fristen (st. Rspr.; Senatsurteil vom 16. Oktober 2013 - VIII ZR 243/12, juris Rn. 29; vgl. auch Senatsurteile vom 22. Oktober 1986 - VIII ZR 242/85, WM 1987, 267 unter II 2 b bb; vom 6. Dezember 1989 - VIII ZR 8/89, WM 1990, 608, unter B I 2 c; Morell, GasGVV, Stand August 2013, F § 17 Rn. 1 ff.).
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Rechtsprechung
   BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85   

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https://dejure.org/1986,504
BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85 (https://dejure.org/1986,504)
BGH, Entscheidung vom 29.10.1986 - VIII ZR 144/85 (https://dejure.org/1986,504)
BGH, Entscheidung vom 29. Oktober 1986 - VIII ZR 144/85 (https://dejure.org/1986,504)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Klage auf Zahlung von Leasingsraten für ein Flugzeug - Verzug des Leasingnehmers oder fehlende Gebrauchsüberlassung - Mängel in der Ausrüstung und der Lackierung des Flugzeugs als "Fehler" - Wirksame Kündigung des Leasingvertrags wegen entgültiger Erfüllungsverweigerung

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Kein Mietzins bei Besitzaufgabe zur Mängelbeseitigung; Mangel der Mietsache; Fehler der Mietsache; Mangelbeseitigung durch Vermieter, Minderung; Mietzinsminderung, Besitzverlust; Besitzaufgabe zur Mängelbeseitigung; Gebrauchstauglichkeit, aufgehobene

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zur Mängelhaftung während der Zeit der Mangelbeseitigung

  • rechtsportal.de

    BGB § 537 Abs. 1 S. 1
    Pflicht des Mieters zur Entrichtung des Mietzinses während der Beseitigung von Mängeln der Mietsache

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 432
  • NJW-RR 1987, 202 (Ls.)
  • MDR 1987, 312
  • DB 1988, 495
  • JR 1987, 324
 
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Wird zitiert von ... (33)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 11.02.1958 - VIII ZR 12/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85
    Der Vermieter kann nicht mit Erfolg einwenden, der Mieter hätte die Mietsache, auch wenn sie zum vertraglichen Gebrauch tauglich gewesen wäre, doch nicht genutzt (vgl. dazu Senatsurteil vom 11. Februar 1958 - VIII ZR 12/57 = NJW 1958, 785 unter II mit weiteren Nachweisen).

    An dieser Ansicht, die darauf beruht, daß das Recht auf Minderung gemäß § 537 BGB seiner rechtlichen Natur nach kein Anspruch (wie beim Kauf), sondern eine kraft Gesetzes eintretende Änderung der Vertragspflichten ist, wird trotz der in der Literatur seinerzeit geübten Kritik (vgl. Kubisch in NJW 1958, 1084), die allenfalls den Gesetzgeber treffen kann (vgl. MünchKomm/Voelskow, BGB, § 537 Rdn. 20), festgehalten.

  • BGH, 04.04.1984 - VIII ZR 313/82

    Schadensersatzanspruch des Vermieters gegen den Mieter wegen fristloser

    Auszug aus BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85
    Der erkennende Senat hat es durch Urteil vom 4. April 1984 VIII ZR 313/82 (= WM 1984, 933) aufgehoben und die Sache zu anderweiter Verhandlung und Entscheidung an das Oberlandesgericht zurückverwiesen.
  • BGH, 28.11.1979 - VIII ZR 302/78

    Öffentlich-rechtliche Gebrauchsbeschränkungen als Sachmangel - Anforderung an die

    Auszug aus BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85
    Abgesehen davon, daß diese Rechtsauffassung für den Rücktritt von einem Chartervertrag ausgesprochen worden ist, steht die höchstrichterliche Rechtsprechung jedenfalls für eine fristlose Kündigung seit langem auf dem Standpunkt, daß Kündigungsgründe nicht angegeben zu werden brauchen und die Angabe eines bestimmten Kündigungsgrundes das "Nachschieben" von zur Zeit der Kündigung vorliegenden Gründen nicht ausschließt (BGHZ 27, 220, 225; 40, 13; zum Mietvertrag Senatsurteile vom 28. Mai 1975 - VIII ZR 70/74 = WM 1975, 897 unter IV 3 a und vom 28. November 1979 - VIII ZR 302/78 = WM 1980, 312 unter B II 1 a aa).
  • BGH, 12.06.1963 - VII ZR 272/61

    Kündigung des Handelsvertretervertrages aufgrund eines zum Zeitpunkt der

    Auszug aus BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85
    Abgesehen davon, daß diese Rechtsauffassung für den Rücktritt von einem Chartervertrag ausgesprochen worden ist, steht die höchstrichterliche Rechtsprechung jedenfalls für eine fristlose Kündigung seit langem auf dem Standpunkt, daß Kündigungsgründe nicht angegeben zu werden brauchen und die Angabe eines bestimmten Kündigungsgrundes das "Nachschieben" von zur Zeit der Kündigung vorliegenden Gründen nicht ausschließt (BGHZ 27, 220, 225; 40, 13; zum Mietvertrag Senatsurteile vom 28. Mai 1975 - VIII ZR 70/74 = WM 1975, 897 unter IV 3 a und vom 28. November 1979 - VIII ZR 302/78 = WM 1980, 312 unter B II 1 a aa).
  • BGH, 05.05.1958 - II ZR 245/56

    Nachträgliche Geltendmachung vorhandener, dem Kündigenden aber nicht bekannter

    Auszug aus BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85
    Abgesehen davon, daß diese Rechtsauffassung für den Rücktritt von einem Chartervertrag ausgesprochen worden ist, steht die höchstrichterliche Rechtsprechung jedenfalls für eine fristlose Kündigung seit langem auf dem Standpunkt, daß Kündigungsgründe nicht angegeben zu werden brauchen und die Angabe eines bestimmten Kündigungsgrundes das "Nachschieben" von zur Zeit der Kündigung vorliegenden Gründen nicht ausschließt (BGHZ 27, 220, 225; 40, 13; zum Mietvertrag Senatsurteile vom 28. Mai 1975 - VIII ZR 70/74 = WM 1975, 897 unter IV 3 a und vom 28. November 1979 - VIII ZR 302/78 = WM 1980, 312 unter B II 1 a aa).
  • BGH, 28.05.1975 - VIII ZR 70/74

    Abschluss eines Pachtvertrages - Erlöschen eines Unterpachtverhältnisses durch

    Auszug aus BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85
    Abgesehen davon, daß diese Rechtsauffassung für den Rücktritt von einem Chartervertrag ausgesprochen worden ist, steht die höchstrichterliche Rechtsprechung jedenfalls für eine fristlose Kündigung seit langem auf dem Standpunkt, daß Kündigungsgründe nicht angegeben zu werden brauchen und die Angabe eines bestimmten Kündigungsgrundes das "Nachschieben" von zur Zeit der Kündigung vorliegenden Gründen nicht ausschließt (BGHZ 27, 220, 225; 40, 13; zum Mietvertrag Senatsurteile vom 28. Mai 1975 - VIII ZR 70/74 = WM 1975, 897 unter IV 3 a und vom 28. November 1979 - VIII ZR 302/78 = WM 1980, 312 unter B II 1 a aa).
  • BGH, 11.01.1984 - VIII ZR 255/82

    Ersatzpflicht bei unberechtigter Kündigung eines Mietverhältnisses

    Auszug aus BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85
    Der erkennende Senat stellt an die Sorgfaltspflicht desjenigen, der sich auf Rechtsirrtum beruft, in ständiger Rechtsprechung strenge Anforderungen (Senatsurteil vom 11. Januar 1984 - VIII ZR 255/82 = BGHZ 89, 296, 303 m.w.Nachw.).
  • BGH, 12.06.1985 - VIII ZR 148/84

    Rechtsfolgen der vorzeitigen Kündigung eines auf unbestimmte Dauer geschlossenen

    Auszug aus BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85
    Hierbei werden die im ersten Revisionsurteil angeführten Gesichtspunkte sinngemäß mit der Maßgabe zu berücksichtigen sein, daß die Erstbeklagte für die Zeit keine Leasingraten schuldet, in der das Flugzeug zur Behebung der Mängel in der Werft der Firma N. gestanden hat (vgl. zur Schadensberechnung auch die Senatsurteile vom 12. Juni 1985 - VIII ZR 148/84 = BGHZ 95, 39 [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84] und vom 19. März 1986 - VIII ZR 81/85 = WM 1986, 673).
  • BGH, 13.11.1953 - I ZR 140/52

    Positive Vertragsverletzung beim Chartervertrag

    Auszug aus BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85
    In dem vom Berufungsgericht herangezogenen Urteil des Bundesgerichtshof vom 13. November 1953 - I ZR 140/52 - (BGHZ 11, 80, 86) ist ausgeführt worden, der von einer Vertragsverletzung Betroffene könne unter Angabe der für ihn bestimmenden Gründe vom Vertrage abgehen, maßgebend könnten aber immer nur die bis zum Tage der Erklärung vorhandenen und vom Verletzten als für seine Erklärung bestimmend bezeichneten Gründe sein.
  • BGH, 19.03.1986 - VIII ZR 81/85

    Formularmäßige Regelung einer Abschlußzahlung bei vertragsgemäßer Kündigung des

    Auszug aus BGH, 29.10.1986 - VIII ZR 144/85
    Hierbei werden die im ersten Revisionsurteil angeführten Gesichtspunkte sinngemäß mit der Maßgabe zu berücksichtigen sein, daß die Erstbeklagte für die Zeit keine Leasingraten schuldet, in der das Flugzeug zur Behebung der Mängel in der Werft der Firma N. gestanden hat (vgl. zur Schadensberechnung auch die Senatsurteile vom 12. Juni 1985 - VIII ZR 148/84 = BGHZ 95, 39 [BGH 12.06.1985 - VIII ZR 148/84] und vom 19. März 1986 - VIII ZR 81/85 = WM 1986, 673).
  • BGH, 22.08.2018 - VIII ZR 99/17

    Wohnraummiete: Instandsetzungsanspruch des die Wohnung nicht selbst nutzenden

    Daher kann der Vermieter ebenso wie bei der Instandhaltungspflicht nicht mit Erfolg einwenden, der Mieter hätte die Mietsache, auch wenn sie zum vertragsgemäßen Gebrauch tauglich gewesen wäre, doch nicht genutzt (Senatsurteile vom 11. Februar 1958 - VIII ZR 12/57, NJW 1958, 785 unter I; vom 29. Oktober 1986 - VIII ZR 144/85, NJW 1987, 432 unter II 1 c; Staudinger/ V. Emmerich, BGB, Neubearb.

    Daher kann der Vermieter ebenso wie bei der Instandhaltungspflicht nicht mit Erfolg einwenden, der Mieter hätte die Mietsache, auch wenn sie zum vertragsgemäßen Gebrauch tauglich gewesen wäre, doch nicht genutzt (Senatsurteile vom 11. Februar 1958 - VIII ZR 12/57, NJW 1958, 785 unter I; vom 29. Oktober 1986 - VIII ZR 144/85, NJW 1987, 432 unter II 1 c; Staudinger/ V. Emmerich, BGB, Neubearb.

  • LG Lübeck, 17.11.2017 - 14 S 107/17

    Mietminderungsansprüche wegen Mangelhaftigkeit der Mietwohnung

    Auf die tatsächliche Beeinträchtigung des Gebrauchs des Mieters kommt es nach der Rechtsprechung des BGH jedoch nicht an (BGH, Urteil vom 29. Oktober 1986, VIII ZR 144/85, NJW 1987, 432; Urteil vom 04. Mai 2005, XII ZR 254/01, 2005, 2152).
  • BGH, 04.05.2005 - XII ZR 254/01

    Mängel des Mietobjekts bei Unterschreiten der im Mietvertrag vereinbarten Fläche

    Schließlich kommt es auch nicht darauf an, ob der Mieter tatsächlich in seinem Gebrauch beeinträchtigt ist (BGH Urteil vom 29. Oktober 1986 - VIII ZR 144/85 - NJW 1987, 432; Kraemer NZM 1999 aaO).
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